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DER LETZTE ZUSCHAUER

KURZFILM, 2021

STORY

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Wie sieht das Leben eines Schauspielers aus, wenn der Lockdown nie endet? Wenn Kunst & Kultur zu Gunsten der Reduktion von Infektionszahlen geopfert werden und die Theater nie wieder öffnen? Wird er sich ein Publikum suchen, wird er aufhören können zu spielen? Film und Theater sind seit Monaten wie viele andere Bereiche auch extrem von der Corona-Pandemie betroffen. Einige größere Filmproduktionen laufen mit strengen Hygienekonzepten und teils absurden Eingriffen in die künstlerischen Darstellungsmöglichkeiten auch trotz Corona weiter. Theater hingegen finden, wenn überhaupt, nur noch im Livestream oder als Videoaufzeichnung statt. Viel weiter weg vom eigentlichen Wesen dieser Kunstform könnte man kaum sein. Ich selbst versuche seit Monaten den Abschlussfilm meines Regiestudiums an der HFF München zu planen und stehe immer wieder vor der schwierigen Entscheidung ob dies in den kommenden Monaten überhaupt sinnvoll ist. Doch das Jammern über die Beschränkungen und die Planungssicherheiten hilft nichts, also scheint mir die einzige Lösung raus zu gehen und (kleine) Filme zu drehen. Diesen Kurzfilm habe ich in einer Zwei-Personen Crew und mit zwei Schauspielern vor der Kamera umgesetzt. The show must go on. Dabei ist es immer wieder schön zu sehen, welche Ergebnisse man mit relativ wenig Aufwand, Improvisation und Spielfreude an zusammen genommen nur einem Drehtage erreichen kann. So haben wir auch "Der letzte Zuschauer" gedreht: In meiner Wohnung und in dem verlassenen Industriegelände West in Leipzig, Leutzsch an zwei halben Drehtagen.

CAST & CREW

CAST&CREW
DerLetzteZuschauer_Still.jpg

BUCH

Markus Müller-Hahnefeld
Alexander Gamnitzer

KAMERA | REGIE | SCHNITT

Markus Müller-Hahnefeld

REGIEASSISTENZ

Kea Wagner

CAST

Alexander Gamnitzer
Willy Zissler

HINTERGRUND
DOKU

DOKU

Das Industriegelände West in Leutzsch ist einer der noch verbliebenen Lost Places im ansonsten aufblühenden Leipzig: Auf dem Gelände einer alten Gießerei steht noch heute ein Teil der verlassenen Gebäude. Hier habe ich meine ersten Filmversuche unternommen und Stunden an Material gedreht, die ich später zur Musik von Freunden geschnitten habe. 20 Jahre nachdem ich zum ersten mal in den Gebäuden war und 15 Jahre, nachdem ich hier zuletzt gefilmt habe, komme ich wieder ins "Indus" und erzähle euch dabei ein paar Erinnerungen und Geschichten. Das Video entstand absolut spontan, ich bin einfach mit minimalster Technik hingefahren und hab mich selbst überraschen lassen, was mir einfällt. Praktisch: Mit einem Magic Arm und einem iPhone Cage, kann ich mein iPhone einfach an jeden Stahlträger, ein Rohr oder Fenster klemmen und mich dann selbst filmen. Mit dem Rode Wireless Go ist es mir dabei möglich, mich bis zu 100m vom Smartphone wegzubewegen und dabei immernoch perfekten Sound zu haben.

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