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PAINKILLER

KURZFILM, 2022

STILLS

STORY

STORY

Till (Miguel Abrantes Ostrowski) musste den brutalen Mord an seiner Freundin Nina (Charlotte Stoiber) mit ansehen. Traumatisiert und in Depressionen verfallen, verwehrt er sich jeder Hilfe. Nachdem er auf den ungewöhnlichen Traumatherapeuten Dr. Schneider (Jean Claude-Knobbe) trifft, unterzieht er sich einer skurrilen Konfrontationstherapie... dann findet Till im Keller eine Axt...

DIRECTORS INTERPRETATION

PAINKILLER atmet Schmerz und Wut aus jedem Frame. Die Kamera steht immer dicht am Gesicht und den Emotionen des Protagonisten, der zwischen der Unfähigkeit zu trauern, der persönlichen Apokalypse und dem unkontrollierbaren Wunsch nach Rache umher treibt.

Er ist Gottes einsamster Mann und jeder Versuch, ihm zu helfen ist zum Scheitern verurteilt. Jede Hoffnung, die sich im Laufe der Geschichte aufbaut, besteht nur, um zerstört zu werden. Till ist ein tragischer Held, dessen Leid der Zuschauer ebenso nachvollziehen kann, wie seine unbändige Wut.

Die Psychologie von Gewalttätern ist meist komplex. Medial werden oft keine oder nur einfache Erklärungen geliefert, doch das Psychogramm und die wahren Beweggründe eines Amokläufers bleiben meist undefiniert. Oft sind es gerade Charaktere, denen man es nicht zugetraut hätte, die mit ihren inneren Dämonen kämpfen und diesen Kampf verlieren.

Rache bietet nie eine Erlösung. Stattdessen löst sie oft eine Gewaltspirale aus. Gewalt kann wie ein Feuer sein, das an einer Stelle entfacht wird, unkontrolliert um sich greift Orte in Flammen steckt die weit von der Ausbruchsstelle entfernt sind und selbst dann noch brennen, wenn diese nur noch lodert...

PAINKILLER ist eine Produktion mit der HFF München.

BEHIND THE SCENES

SETFOTOS
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